Seit mehreren Jahren nehme ich Vitamin D3 in Kapselform ein. In letzter Zeit ist mir immer mehr Werbung zu dem Thema beim Arzt, in der Drogerie oder auch in den Printmedien aufgefallen. In der Apotheke kann man sich sogar eine Vitamin D3 Spritze geben lassen. Eigentlich ist es nichts Neues, denn der Mensch hat das Vitamin schon immer gebraucht. Vor Jahren hieß es noch, dass der Körper selbständig Vitamin D durch die Sonne produzieren kann. Damals hat jedoch keiner darüber gesprochen, dass die Menge des produzierten Vitamins nicht ausreicht. Warum das Vitamin so wichtig ist und was passieren kann, wenn der Körper zu wenig davon hat, möchte ich euch in diesem Beitrag kurz beschreiben.
Was sind Vitamine?
Der Begriff „Vitamine“ leitet sich aus dem lat. Wort „Vita“ ab und bedeutet „Leben“. Vitamine sind lebenswichtige Nährstoffe, welche hauptsächlich in Pflanzen vorkommen. Der Körper kann sie fast gar nicht selber herstellen. Sie müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Die meisten Vitamine befinden sich in Obst und Gemüse. Daher wird es auch empfohlen diese täglich zu verzehren.
Es gibt fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Wasserlösliche Vitamine lösen sich dort auf wo Wasser ist z.B. im Blut. Der Körper kann diese Vitamine nicht lange speichern und scheidet Überschüsse aus. Man sollte sie daher regelmäßig zu sich nehmen. Fettlösliche Vitamine benötigen Fett, um sich zu lösen und gespeichert zu werden. Dieses erhalten Sie mit der Nahrung z.B. durch das Fett im Fleisch. Im Gegensatz zu den wasserlöslichen kann der Körper die fettlöslichen Vitamine gut einlagern.
Was ist Vitamin D bzw. D3?
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin. Der Körper wandelt es in ein Hormon um, welches Calcitriol genannt wird. Vitamin D ist besonders, denn der Körper kann es mit Hilfe von Sonnenlicht selber bilden. Es wird in Fett- und Muskelgewebe gespeichert. Vitamin D ist eher ein Sammelbegriff und D3 eine Unterform davon. Spricht man von Vitamin D3, wird Vitamin D gemeint.
Wo kommt es vor?
Es gibt nur sehr wenige Lebensmittel die viel Vitamin D enthalten. Hierzu zählen vor allem fettige Fische wie Aal, Rollmops oder Wildlachs. Auch Pilze und Avocado enthalten Vitamin D, jedoch so wenig, dass man sie in sehr großen Mengen konsumieren muss, um den täglichen Bedarf zu decken. Wie bereits erwähnt, gibt es dann noch das körpereigene Vitamin D aufgrund des Sonnenlichtes.
Wofür ist es gut?
Vitamin D oder besser gesagt das Calcitriol, welches daraus gebildet wird ist besonders wichtig für starke Knochen und Zähne. Daher wird es auch empfohlen, Säuglingen Vitamin D zu verabreichen. Dies schützt sie vor einer Rachitis (Knochenerkrankung bei Kindern). Des Weiteren senkt Vitamin D das Krebsrisiko sowie das Risiko an einer Gefäßkrankheit zu erkranken. Es kräftigt die Muskulatur und wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Somit senkt es auch das Risiko an Depressionen zu erkranken. Vor allem stärkt es jedoch das allgemeine Immunsystem.
Vitamin D wirkt am besten in Kombination mit Vitamin K2. Dieses sorgt dafür, dass Kalzium in die richtigen Stellen eingelagert und nicht in die Gelenke aufgenommen wird. Daher sollte D3 immer in Verbindung mit K2 eingenommen werden. Es gibt Kombipräparate, so dass man die Vitamine nicht einzeln kaufen muss.
Wie erkenne ich einen Mangel?
Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium im Darm. Kalzium ist wiederum wichtig für Knochen. Hat der Körper zu wenig Vitamin D, kommt es zu Knochenerweichungen, Knochenschmerzen und Muskelschwäche. Die Knochen sind nicht stark genug und das Risiko von Knochenbrüchen ist höher. Des Weiteren besteht das Risiko an einer Osteoporose zu erkranken. Bei einem großen Mangel können auch ganz andere Regionen im Körper betroffen sein. Es kann zu Beschwerden wie Müdigkeit, Haarausfall, Depressionen, Hautproblemen oder Konzentrationsstörungen kommen. Ebenfalls ist der Körper viel anfälliger für Infekte.
Was tun um vorzubeugen?
Um vorzubeugen wird vor allem Sonnenbestrahlung empfohlen. Hierfür braucht es nicht mal stundenlanges Sonnenbaden. Tägliche Spaziergänge sind erstmal ausreichend, vorzugsweise mit viel freier Haut. Des Weiteren sollten Vitamin D haltige Lebensmittel mehrmals die Woche in die Ernährung aufgenommen werden.
Ich empfehle das Vitamin D beim Arzt mal untersuchen zu lassen. Die Blutmessung kostet je nach Region und Arzt ca. 35€. Es ist jedoch eine Investition in die eigene Gesundheit und in sein Wohlbefinden. Mein Vitamin D war damals viel zu niedrig. Ich war oft müde und antriebslos. Daher habe ich mich für eine Kur entschieden, wo man 2 Wochen lang eine erhöhte Dosis einnimmt. Danach ist der Speicher aufgefüllt und die Einnahme wird mit einer kleinen, täglichen Dosis fortgesetzt. Für genauere Informationen, welche Dosis man benötigt, sollte man sich mit seinem Hausarzt zusammensetzen. Dies ist nämlich auch abhängig vom Alter, Gewicht und der Ernährung.
Meine Vitamine kaufe ich immer gerne bei Doc Morris. Die haben meistens gute Preise und verschicken ab 19€ kostenfrei. Des Weiteren haben die auch zwischendurch immer tolle Gutscheine und Aktionen.